Neurodermitis Ratgeber
Was Sie über Neurodermitis wissen sollten Neurodermitis ist eine chronische oder chronisch-wiederkehrende entzündliche Hauterkrankung, die mit starkem Juckreiz verbunden ist und meist in Schüben verläuft. Die Intensität der Beschwerden hängt zum Teil vom Alter der Betroffenen ab und kann die Lebensqualität stark eingeschränken. Neurodermitis ist KEINE ansteckende Krankheit. Sie gilt zwar als unheilbar, jedoch ist sie sehr gut behandelbar, so dass durch die unterschiedlichsten Therapiemöglichkeiten eine Minderung des Juckreizes und der trockenen Haut erreicht werden kann
- Symptome von Neurodermitis
- Formen der Neurodermitis
- Neurodermitis bei Säuglingen und Kindern
- Neurodermitis bei Erwachsenen
- Mögliche Ursachen und Symptome bei Neurodermitis
- Untersuchungen und Diagnose bei Neurodermitis
- Hilfreiche Tipps zur Behandlung bei Neurodermitis
- Unsere Hautpflege-Empfehlung bei neurodermitischem Juckreiz
- Unsere Hautpflege-Empfehlung bei Neurodermitis nach dem Juckreiz

Symptome von Neurodermitis
Die Symptome der Neurodermitis unterscheiden sich meist nach dem Alter der Betroffenen und können in ihrer Intensität sehr unterschiedlich sein. Charakteristisch in jedem Alter jedoch ist, dass Neurodermitis immer schubweise auftritt, so dass auf eine beschwerdefreie Zeit immer eine Zeit mit teilweise extremen Symptomen folgt.
Die häufigsten Symptome hierbei sind:
- Trockene und gerötete Haut
- Schuppende und manchmal nässende Haut
- Meist starker Juckreiz
- Tritt Schubweise auf
- Durch Kratzen entstehen häufig Ekzeme
- Neigung zu allergischem Asthma
- Neigung zu allergischem Schnupfen und zu allergischer Bindehautentzündung
Formen der Neurodermitis
Es gibt zwei Arten der Neurodermitis: den intrinsischen und den extrinsischen Typen.
Wenn ein Betroffener am intrinsischen Typ der Neurodermitis leidet, so bedeutet dies, dass die Blutwerte im Bereich der sogenannten IgE-Antikörper normal sind. Es bildet sich hier meist nur eine leichte Neurodermitis aus, ohne zusätzliche Allergien der Atemwege. Dieser Neurodermitis Typ tritt häufiger auf und wird oft als Vorstufe des extrinsischen Neurodermitis Typs angesehen.
Beim extrinsischen Typ der Neurodermitis, weisen die Blutwerte IgE-Antikörper auf. Daher ist in diesen Fällen die Wahrscheinlichkeit größer, zusätzlich auch an Asthma oder Heuschnupfen zu erkranken.
Neurodermitis bei Säuglingen und Kindern
Eine Neurodermitis Erkrankung tritt bei Kindern sehr häufig auf. Die Krankheit ist auch unter dem Namen “atopische Dermatitis“ oder “atopisches Ekzem“ bekannt. Sie gilt, als die häufigste chronische Hauterkrankung bei Kindern.
In Europa und Nordamerika sind 2,5 bis 5% der Bevölkerung betroffen. Das Risiko, an Neurodermitis zu leiden, beträgt bei einem erkrankten Elternteil 30%, bei beiden Elternteilen mit Neurodermitis leider schon bis zu 60%. Neurodermitis zeigt häufig pathologische Reaktionen auf Umweltfaktoren.
Die erbliche Veranlagung zur Neurodermitis lässt sich bei etwa 2/3 der Patienten nachweisen. Erstsymptome der atopischen Dermatitis treten bei 80% der Patienten schon in den ersten beiden Lebensjahren auf.
Neurodermitis bei Erwachsenen
Wenn bei einem Betroffenen die Neurodermitis über die Pubertät hinaus bestehen bleibt, zeigen sich hier die Symptome meist im Zusammenspiel mit der beruflichen Tätigkeit und die Haut reagiert auf z.B. verschiedene Umweltreize mit einem erneuten Krankheitsschub.
Meist zeigt sich die Neurodermitis bei betroffenen Erwachsenen im Augen- und Stirnbereich, dem Hals, den Beugeseiten der Extremitäten sowie in Hand- oder Fußrücken. Manche Patienten entwickeln allerdings nur eine leichte Neurodermitis mit Lippenentzündung (Cheilitis), kleinen Hautrissen (Rhagaden) im Mundwinkel, im Bereich der Ohren oder an den Fingerspitzen (Pulpitis sicca) sowie Brustwarzenekzem.
Nach einem langanhaltenden Verlauf der Krankheit kann sich z.B. auch eine Vergröberung und Verdickung der Haut, hervorgerufen durch ständiges Reiben und Kratzen, entwickeln. In den Handflächen und an den Fußsohlen kann sich häufig die Hornschicht verdicken und es kann zu tiefen schmerzhaften Einrissen, den Fissuren, kommen. Chronische Entzündungen und chronisches Reiben führen zu einer verstärkten Pigmentierung der Haut, insbesondere im Bereich des Nackens, dem sogenannten „dirty neck“.
Neurodermitis bei Erwachsenen zeigt sich hauptsächlich durch:
- Eine so genannte lederartige Verdickungen der Gesichtshaut (Facies leonina)
- Die flächendeckende lederartige Verdickungen der Haut (Lichenifikation)
- Starken Juckreiz
- Irritabilität
- Kleine juckende Hautknoten (Prurigoknötchen)
Mögliche Ursachen und Symptome bei Neurodermitis
Die Ursachen für den Ausbruch einer Neurodermitis sind leider nicht abschließend geklärt. Allerdings scheinen sowohl genetische als auch spezielle Auslösefaktoren (auch als „Triggerfaktoren“ bezeichnet) für das Auftreten der Erkrankung bzw. der Erkrankungsschübe eine Rolle zu spielen.
Häufig kommt es mit zunehmendem Alter zu einer spontanen Besserung der Symptome oder auch (nicht selten) zu einer vollständigen Abheilung der Erkrankung. Die Hautveränderungen können sich bei der Hälfte der Patienten bis zum 20. Lebensjahr zurückbilden. Da jedoch die genetische Belastung weiter besteht, können die verschiedensten Faktoren jederzeit einen neuen Schub auslösen. 30-50% aller Patienten entwickeln außerdem eine weitere atopische Erkrankung wie z.B. Heuschnupfen oder Asthma.
Zu den häufigsten Provokations- bzw. Triggerfaktoren bei Neurodermitis zählen
Faktoren, die den Ausbruch der Erkrankung fördern bzw. einen Krankheitsschub begünstigen können, bezeichnet man als sogenannte Provokations- oder Triggerfaktoren.
- Schwitzen
- Klima – Kälte, Schwüle, Trockenheit
- Hormone (z. B. während der Menstruation)
- Blütenpollen
- Tierhaare
- Hausstaubmilben (Kot)
- Nikotin
- Konservierungsstoffe, Parfüm
- Ozon, Chlor
- Stress, Anspannung
- Textilien / Hautkontakt mit Wolle
- Austrocknung der Haut durch zu häufiges Baden/Waschen (gerade bei Kleinkindern)
- Verschiedene Nahrungsmittel
Beispielsweise entstehen in der Kindheit eher die Austrocknung der Haut durch häufiges Baden und Waschen und bei ca. 15-20% der Patienten Inhalationsallergien auf Pollen, Tierhaare und Hausstaubmilben, seltener jedoch allergische Reaktionen auf z.B. Nahrungsmittel. Im Erwachsenenalter hingegen sind diese allergischen Reaktionen nur noch selten Auslöser. Dafür stellt dann vielmehr emotionaler Stress einen großen Risikofaktor dar.
Um die Behandlung der Neurodermitis gut in den Griff zu bekommen, ist eine Meidung dieser Faktoren unerlässlich. Daher ist es für jeden Betroffenen auch äußerst wichtig herauszufinden, welcher individuelle Auslöser bei ihm eine zentrale Rolle spielt, um ihn dann entsprechend meiden zu können.
Bei Neurodermitis-Patienten ist die Hautbarriere gestört. Dies ist bei Neurodermitis die Ursache von extremer Trockenheit, Irritabilität und Wasserverlust der Haut. So können Allergene leichter in die Haut eindringen und einen Neurodermitis-Schub auslösen. Bei einem Schub reagiert das Immunsystem der Betroffenen überschießend auf eigentlich harmlose Reize und daher kommt es zu einer Entzündungsreaktion verbunden mit starkem Juckreiz.
Bei Neurodermitis-Patienten ist die Hautbarriere gestört. Dies ist bei Neurodermitis die Ursache von extremer Trockenheit, Irritabilität und Wasserverlust der Haut. So können Allergene leichter in die Haut eindringen und einen Neurodermitis-Schub auslösen. Bei einem Schub reagiert das Immunsystem der Betroffenen überschießend auf eigentlich harmlose Reize und daher kommt es zu einer Entzündungsreaktion verbunden mit starkem Juckreiz.
In den letzten Jahrzehnten hat die Anzahlt der Neurodermitis Erkrankungen in der westlichen Welt stark zugenommen.
Doch was ist dafür verantwortlich? Eine Frage die unter Fachleuten viel diskutiert wird. Die vermutlich naheliegende Antwort ist wohl, dass ein Wandel der Lebensweise für die Anhäufung von Neurodermitis Erkrankungen verantwortlich ist. Es gibt mittlerweile einen deutlich höheren hygienischen Standard und demzufolge einen wesentlich geringeren Kontakt zu diversen Stoffen aus der Umwelt. Das Immunsystem einiger Menschen reagiert daher auf eigentlich harmlose Reize. Die Waschgewohnheiten haben sich über die letzten Jahrzehnte ebenfalls verändert. Möglicherweise, wird dadurch die Hautbarriere in Mitleidenschaft gezogen wird und die Haut reagiert sensibler.
Untersuchungen und Diagnose bei Neurodermitis
Sollten Sie bei sich oder Ihrem Kind den Verdacht auf eine Neurodermitis haben, so ist der Besuch bei einem Arzt unabdingbar. Der Arzt legt in der Diagnose fest und…
…wenn 3 der folgenden 4 Hauptkriterien zutreffen:
- Massiver Juckreiz
- Typisch verteiltes Ekzem (dem Alter entsprechend)
- Chronisch oder wiederholt auftretende Symptome
- Bereits bestehende atopische Krankheit (wie Pollenallergie, Asthma) beim Kind selbst oder einem nahen Verwandten
…und 1 der folgenden 4 Nebenkriterien erfüllt ist:
- Erhöhte Blutwerte für IgE-Antikörper
- Positiver Allergietest (Prick- und Intrakutantest) auf mögliche Allergene
- Weißer Dermographismus (nach mechanischer Reizung der Haut, etwa mit einem Spatel oder Fingernagel, blasst die Haut ab statt sich zu röten)
...handelt es sich um Neurodermitis.
Zur weiteren und besseren Diagnose und auch um eine möglichst gute Therapie zu finden, ist es sinnvoll einen Dermatologen und eventuell auch noch einen Allergologen aufzusuchen.
Hilfreiche Tipps zur Behandlung bei Neurodermitis
Für Betroffene die unter Neurodermitis leiden, ist die richtige Hautpflege das A und O. Nachfolgend möchten wir Ihnen, gerade in Bezug auf die Hautpflege, einige wertvolle Tipps geben.
Die richtige Hautpflege kann hier helfen den Juckreiz-Kratz-Kreislauf zu durchbrechen und die Hautschutzbarriere nachhaltig aufzubauen und zu regenerieren.
Betroffene sollten die Haut regelmäßig eincremen, denn eine konsequente Pflege trägt dazu bei, die angegriffene Hautbarriere zu verbessern und die Haut vor äußeren Reizen zu schützen. Das können Viren und Bakterien, oder aber auch Schweiß, Rückstände vom Waschmittel in der Kleidung sein. Daher ist es wichtig, entsprechende Cremes auch in beschwerdefreien Zeiten zu verwenden – denn die Veranlagung bleibt bestehen und somit einen erneuten Neurodermitisschub zu verzögern

Wichtig ist, dass die Pflegeprodukte möglichst rückfettend, feuchtigkeitsspendend und OHNE allergene Inhaltsstoffe sind. Je nachdem, ob gerade ein akuter Schub vorliegt oder welche Jahreszeit herrscht, können fettreiche oder wässrige Pflegeprodukte eine bessere Wirkung erzielen. Für die tägliche Basispflege werden in der Regel Cremes oder Lotionen mit höherem Wasseranteil empfohlen. Trockene und rissige Hautpartien profitieren dagegen eher von einer fettigeren Pflegecreme – diese am besten nur auf der betroffenen Hautstelle auftragen.
DERMAPLAN bietet Ihnen die komplette Produktpalette, um die geplagte Haut der Neurodermitiker rundum gut zu versorgen. Bei Problemen mit Juckreiz sollten Sie zunächst mit der Juckreiz-Pflege dafür sorgen, diesen zu lindern, bzw. zu stoppen. Somit durchbrechen Sie auch den Jucken-Kratzen-Kreislauf und können zur unterstützenden, dauerhaft vorbeugenden Hautpflege übergehen. Um starken Neurodermitis-Schüben vorzubeugen, ist eine konsequente Hautpflege auch in den beschwerdefreien Zeiten sehr wichtig. Die Hautschutzbarriere wird nachhaltig regeneriert und gestärkt, so dass Ihre Haut besser gegen äußere Reize gewappnet ist.
Unsere Hautpflege-Empfehlung bei neurodermitischem Juckreiz
Unsere Hautpflege-Empfehlung bei Neurodermitis nach dem Juckreiz
Für unsere DERMAPLAN Produkte gilt grundsätzlich nicht: „Viel hilft viel“, denn bei den guten regenerierenden und schützenden Eigenschaften unserer Pflegeprodukte ist weniger mehr und daher sollten die Produkte grundsätzlich dünn aufgetragen werden.
Unsere DERMAPLAN Produkte sind frei von allergenen Inhaltsstoffen wie Emulgatoren, Mineralölen, Konservierungsstoffen, Parfüm, Farbstoffen, Silikonen, tierischen Bestandteilen und Kortison, so dass Ihre Haut nicht zusätzlich belastet wird und eine konsequente Rückfettung der Haut sichergestellt wird.
Kleiner Tipp für die Hände: Die Seife beim Händewaschen immer gründlich abspülen, denn Seifenrückstände können die Haut unnötig reizen. Beim Duschen wird der dünne, schützende Fettfilm auf der Haut durch den Wasserstrahl abgespült. Nur wenige Duschkopfe haben einen entsprechend sanften Wasserstrahl, der die Hautbarriere nicht angreift. Heißes Wasser und verschiedene Badezusätze können sie zusätzlich austrocknen.
Allgemein sollten Sie
beim Waschen/Duschen bei Neurodermitis folgendes beachten:
- Nach Möglichkeit nur jeden zweiten Tag Duschen/Baden.
- Nach dem Duschen/Baden die Haut schonend sanft abtupfen – auf keinen Fall trocken rubbeln.
- Die Wassertemperatur sollte 32°C nicht übersteigen und die Duschzeit unter 5 Minuten liegen.
- Nicht länger als fünf bis zehn Minuten baden.
- Wenn möglich ölhaltige Wasserzusätze verwenden, da diese rückfettend wirken.
- Nach dem Duschen/Baden immer mit einer medizinischen Hautpflege speziell für Neurodermitis, z.B. DERMAPLAN Hautpflege, gut eincremen.
Wenn ein akuter Schub einsetzt, können feuchte Umschläge mit schwarzem Tee ergänzend hautberuhigend und entzündungshemmend wirken. Zusätzlich zu den Möglichkeiten einer geeigneten Basistherapie sowie der medikamentösen Behandlung von Neurodermitis stehen weitere Maßnahmen zur Verfügung, die das Leben mit der chronischen Hauterkrankung erleichtern können.
Zu diesen Alternativen zählen
Schulung / Therapie / Entspannungsverfahren
Bewährt hat sich zum Beispiel eine Neurodermitis-Schulung, bei der Betroffene bzw. Eltern mit ihren Kindern mehr über den Umgang mit der Erkrankung lernen können. Im Einzelfall kann auch eine Psychotherapie positive Effekte haben – Studien in dem Bereich haben die Wirksamkeit belegt.
Um als Betroffener Stress abzubauen oder gar zu vermeiden, können Entspannungsverfahren wie autogenes Training, progressive Muskelentspannung, Meditationsübungen, Thai-Chi oder Yoga äußerst hilfreich sein.
Umgebungsfaktoren verändern
Auch bei der Berufswahl sollte die atopische Dermatitis berücksichtigt werden. Berufstypische Belastungen wie Feuchtarbeiten, hohe Staubbelastungen und starkes Schwitzen verschlechtern häufig das Hautbild und es kann zu einem Krankheitsschub kommen.
Klimawechsel
Des Weiteren wirkt sich z. B. auch ein Klimawechsel günstig auf mit Neurodermitis betroffenen Patienten aus. Empfehlenswert sind hierbei sowohl Hochgebirgsklima (Allergenarmut, Reizklima) als auch Seeluft, z. B. auf den Nordseeinseln. Viele Betroffene vertragen auch das gute Klima auf den Kanarischen Inseln besonders gut. Jedoch führt eine Klimatherapie in der Regel nur zu einer Stabilisierung der Erkrankung, wenn der Aufenthalt mindestens 3 Wochen beträgt.
Milben, Hausstaub und Tierhaare vermeiden
Leider sind Körperstellen mit vermehrter Schweißsekretion und dünner Hornschicht besonders betroffen. Weitere Auslöser sind Allergene, die auf dem Luftweg die Haut erreichen wie Hausstaub, Milben, Tierhaare oder Pollen.
Bei einer entsprechenden Sensibilisierung gegenüber Hausstaubmilben sollte deren Konzentration in Ihren Wohnräumen durch Verzicht auf Teppichböden, Plüschmöbel und Textilien (z.B. Vorhänge) verringert werden. Empfehlenswert sind hierbei ebenfalls milbendichte Bettbezüge für Matratzen, Oberbett und Kopfkissen und die Temperatur im Schlafzimmer sollte nicht höher als 16 ° sein, da Milben sich bei höheren Temperaturen besser vermehren können.
Tierhaare gehören zu den bekanntesten Allergenen und lösen häufig besonders schwere Reaktionen an Haut und Schleimhäuten aus, sollten Neurodermitiker besser keine Tiere halten und auf Sportarten die mit Tierkontakt verbunden sind, lieber verzichten.
Geeignete Bekleidungsmaterialien wählen
Auch die Wahl der Kleidung kann einen Neurodermitis Schub beeinflussen. Hier sollte z. B. Schafwolle gemieden werden. Empfehlenswert sind locker geschnittene Baumwollkleidung und bei kühleren Temperaturen auch Kleidungsstücke wie Mäntel, Pullover, Schals und Handschuhe aus Fleece Materialien oder vielleicht gelten aber auch Silbertextilien als optimale Neurodermitis-Kleidung? Ja, denn Silber kann in Textilien eingewoben werden. Diese kleinen Fasern können das Leben mit Neurodermitis erleichtern und zudem die Symptome lindern. Eine positive Wirkung von Silber ist schon lange bekannt.
Sonstiges
Alternative Behandlungsmöglichkeiten wie Homöopathie, Schüßler Salze und die Pflanzenheilkunde können verhindern, dass ein erneuter Schub ausgelöst wird.
Für jeden Betroffenen ist es wichtig, Hilfen zu bekommen oder Strategien zu erlernen, die den Umgang mit der Erkrankung im täglichen Leben ermöglichen. Hier gibt es Angebote zum Beispiel von den Krankenkassen, den Volkshochschulen und verschiedenen Organisationen, die spezielle Neurodermitis-Schulungen anbieten. Diese können Neurodermitis-Patienten und ihren Angehörigen helfen, trotz der Erkrankung eine hohe Lebensqualität aufrecht zu erhalten.
Sie möchten sich mit anderen Betroffenen austauschen?! Dann schauen Sie doch einmal hier vorbei:
Es handelt sich bei dem Neurodermitisportal um eine gemeinnützige Selbsthilfeorganisation für Menschen mit Neurodermitis und Allergien. Es wird ein Forum zur Verfügung gestellt, in denen alle Betroffenen kostenlos diskutieren können. Dies ersetzt zwar nicht den Weg zum Arzt, aber oft kann es einfach schon mal helfen, wenn man mit jemandem kommuniziert, der ein ähnliches Schicksal hat.
Dieser Ratgeber soll für Sie ein kleiner Leitfaden mit einigen allgemeinen Hinweisen sein. Er sollte jedoch nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung genutzt werden, da er auf keinen Fall einen Arztbesuch ersetzen kann!
Wir möchten Ihnen selbstverständlich auch gern mit Rat und Tat zur Seite stehen, so dass wir Ihre Fragen – auch rund um unsere Produkte – gern telefonisch oder per Mail beantworten.